Was bleibt als Fazit zu sagen ?
Der Duisburger Spielverein war mehrmals "ganz nah dran". Leider hat es für eine Deutsche Meisterschaft nie ganz gereicht, aber der Verein hat wertvolle Schrittmacherdienste geleistet für den gesamten Fußball in Westdeutschland. Andere Vereine haben sich eine Menge abgeschaut und wenn nicht, so war der DSV doch für alle das Vorbild schlechthin, an dem sich alle anderen im Westen orientierten. Dieser Verein war die Lokomotive die andere hinterherzog, Ansporn für alle die eigenen Leistungen immer weiter zu verbessern. Die Leistungen eines Gottfried Hinze, werden leider nicht mehr wahrgenommen und sind in Vergessenheit geraten. Ohne Zweifel, gehört Gottfried Hinze in die erste Reihe Duisburger Bürger, die sich um den Sport in dieser Stadt sehr verdient gemacht haben. Bis auf den heutigen Tag jedoch, wurde dies bedauerlicherweise nicht honoriert, so gibt es bis heute keine Straße in Duisburg, die seinen Namen trägt !
Die Geschichte dieses Vereins, entbehrt nicht einer
gewissen Tragik. Dies beginnt schon mit der Tatsache, daß die Stadt Duisburg in
Westdeutschland liegt. Ligaspiele, und damit die Möglichkeit sich ernsthaft
weiter zu entwickeln, gab es im Westen erst ab 1902. In Berlin fing man schon
1891 an, In Norddeutschland 1895, in Süd- und Mitteldeutschland 1897. So ist es
nicht weiter verwunderlich, daß zwischen 1903 und 1914 vier Titel in den Süden
gingen, drei nach Berlin und Mitte, sowie einer in den Norden. Der einzige
Westdeutsche Verein, der zwischen 1903 und 1932 (!) überhaupt ins Finale
gelangte, war der Duisburger Spielverein.
Als man endlich stark genug war, begann der erste Weltkrieg und machte alle
Chancen zunichte.
Nach dem ersten Weltkrieg, traf man auf die "Wunderteams" von
Nürnberg und Fürth, ansonsten schlug man sie alle. Dann wurde dem Verein zum
Verhängnis, das zwei politische Strömungen die Gesellschaft extrem
polarisierten, gerade hier im Ruhrgebiet. Hier die KPD, dort die NSDAP. Früh
hatte man sich schon der Arbeiterschicht geöffnet, weil man ein Verein für
alle sein wollte. In den zwanziger Jahren, spielten Bürgerliche und Arbeiter,
gemeinsam mit Menschen jüdischen Glaubens in einer Mannschaft. Genau dies wurde
dem Verein zum Verhängnis. Eine solche "Multikulturelle" Truppe, die
auch noch erfolgreich war, widersprach allem wofür Nationalsozialisten standen
!
Die Polarisierung der Meinungen in dieser Zeit, fügte dem Verein schweren
Schaden zu. Mitglieder identifizierten sich mit Zielen der NSDAP und traten aus,
weil ein "Deutscher" nicht in "so einem Verein" spielen
konnte. Der Aderlaß in so kurzer Zeit, führte geradewegs in die
Mittelmäßigkeit. Die massive Propaganda der NS, trug schon Jahre vor der
Machtergreifung Früchte. Zwischen 1933 und 1945, konnte der Verein absolut nichts erwarten und dümpelte
in der Zweitklassigkeit.
Nach dem Krieg, mußte man wieder Anschluß finden und schaffte dies auch. 1957
setzte der Verein zu einem erneuten Höhenflug an, wurde aber vom DFB und vom
Pech verfolgt. Im Spiel gegen Nürnberg fehlten 5 Minuten zum Glück...
Ausgerechnet 1962 stieg man aus der Oberliga ab und konnte somit keinen Antrag
auf Aufnahme in die Bundesliga stellen. Der Rest ist bekannt. Die Meidericher
kamen in die Bundesliga und machten NICHTS daraus !
Aufgrund der finanziellen Situation, blieb 1964 nur der Weg der Fusion und der
traditionsreiche Name mußte aufgegeben werden. In einem Protokoll, welches
entstanden ist am 15.Januar 1964 im WFV-Heim, anläßlich einer Besprechung
über eine mögliche Fusion, heißt es unter anderem:
"Jede Tradition müsse als Ballast über Bord geworfen werden, der Name der
Stadt Montan könnte im neuen Namen erscheinen."
Im Grunde genommen, war die Entscheidung 1963 schon
gefallen, als der Meidericher SV in die Bundesliga aufgenommen wurde.
Dies war
das Todesurteil für alle anderen Profiklubs in Duisburg.
Die Meidericher hatten im ersten Bundesligajahr einen Zuschauerschnitt von über
28.400, da blieb für die anderen nicht mehr viel übrig. Noch in der Oberliga
West, hatte der DSV in der Zuschauergunst die Nase vorn.
Errechnet man den Zuschauerschnitt über die Jahre seit der Einführung der
Oberliga West 1947, bis zur Einführung der Bundesliga 1963, so brachten
die drei Duisburger Klubs zusammen pro Spieltag rund 34.000 Zuschauer auf die Beine !
Hätte es damals nur einen Oberligisten aus Duisburg gegeben, statt derer drei, dieser
Verein wäre der König im Westen gewesen !
In der Saison 1956/57, erreichte der Duisburger Spielverein einen
Zuschauerschnitt von 20.000 pro Spiel und das trotz der lokalen Konkurrenz !
Von solchen Zahlen, konnten die Meidericher damals nur träumen.........
(Zum Vergleich, Schalke 04 hatte in dieser Spielzeit 20.500 Zuschauer pro
Spiel, Borussia Dortmund gerade mal 18.800 und das als Meister !)
Wäre der DSV 1962 nicht in die 2.Liga West abgestiegen, mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit, wäre der DSV in die Bundesliga gekommen und
nicht der MSV.
Immerhin war man 1957 noch Vizemeister geworden, eine Plazierung die die
Meidericher nie erreicht haben.
Der DSV ist also haarscharf an der Qualifikation zur Bundesliga
vorbei...........
Wie ging es weiter?
Eintracht Duisburg, spielte zunächst drei Jahre lang in der Regionalliga
West. Kamen Anfangs noch 10.000 Besucher zur Eintracht, ließ das Interesse rasch
nach, weil die sportlichen Leistungen nur Durchschnitt waren. Am Ende zählte
man 4.347 Zuschauer im Schnitt, die angestrebten 5.000 wurden nicht erreicht.
1964/65 wurde man elfter, ebenso 1965/66 (Schnitt 2.424 Zuschauer). In der Saison 1966/67, mußte man den
bitteren Weg in die Drittklassigkeit antreten (Schnitt 2.306 Zuschauer). Aber die Eintracht kämpfte und
kam wieder. 1967/68 wurde man Verbandsligameister am Niederrhein und stieg wieder
auf, jedoch nur für ein weiteres Jahr. 1968/69 folgte der endgültige Abschied
aus dem Profilager, 2.500 Zuschauer pro Spiel wollten dies noch sehen. Mit der Fusion, hatte man sich also gerade mal 4 Jahre
Profifußball "erkaufen" können, mehr nicht. Die hohen Ziele,
Bundesliga-Aufstieg, Rückeroberung der Spitzenposition im Duisburger Fußball,
wurden weit verfehlt. Vielleicht wäre dieses Ziel tatsächlich erreicht worden,
wenn damals der Duisburger Fußballverein 08 sowie der Duisburger
Sportclub 1900, der Fusion beigetreten wären. Der entstandene Verein hätte
weit über 4.000 Mitglieder gehabt, mit der entsprechenden Finanzkraft !
Bis 1976 hielt man sich immerhin in der dritten Spielklasse, dann folgte der
endgültige Absturz.
Die Landesliga konnte ebenfalls nicht gehalten werden, schon 1977 erfolgte der
Abstieg in die Bezirksliga, als vierzehnter von 16 Vereinen in der Landesliga
Niederrhein. Aber auch in der Bezirksliga konnte der freie Fall nicht gestoppt
werden, 1979/80 erfolgte der Abstieg in die Kreisliga.
Die A-Nationalspieler Rainer Geye (später Fortuna Düsseldorf) sowie Rudi
Seliger (später MSV Duisburg), gingen aus der Eintracht-Jugend hervor. Dazu noch
die Amateur-Nationalspieler Reiner Hollmann (später RW Oberhausen), Friedhelm
Haebermann (später Eintracht Braunschweig), Werner Schneider (später
MSV Duisburg). Noch mehrere Spieler wechselten von der Eintracht zum Nachbarn
MSV
Duisburg in die Bundesliga, unter anderen Johannes Linßen und Heinz-Peter
Buchberger.
Auch der "Kokser der Nation", Christoph Daum (damals noch clean),
spielte von 1972 - 1975 bei der Eintracht. Ja, die Welt ist klein............
Reiner Geye | Rudi Seliger | Reiner Hollmann | Friedhelm Haebermann |
Werner Schneider |
Johannes Linßen | Heinz-Peter Buchberger |
Heute spielt die Eintracht in der Kreisliga A um Punkte
und trifft dort auf Teams der Europäischen Extraklasse, wie etwa Adler Duisburg
oder auch TuSpo Huckingen, zu erwähnen auch die Türkischen Weltklassefußballer
von Ataspor.
Auch einen guten alten Bekannten trifft man dort regelmäßig, einst ein
Spitzenklub in den Anfangsjahren des Fußballs - SC Preußen Duisburg !
Stichwort "Fusion":
Aus heutiger Sicht, muß man zwei wichtige Dinge feststellen, die den
Spitzenfußball in Duisburg betreffen.
Die Fusion zwischen dem DSV und 48/99 im Jahre 1964, kam zu spät und zwischen
den falschen Partnern.
Duisburg war in den fünfziger Jahren eine Fußball-Hochburg, mit drei
Oberligisten. Aber jeder dieser drei Vereine kämpfte für sich. Zusammen
genommen, hatten diese drei Vereine regelmäßig weit über 30.000 Zuschauer im
Schnitt pro Spieltag. Folgerichtig hätte man während dieser Zeit einen
Großverein bilden müssen, nach Kölner Vorbild. Die Fusion 1964 kam zu spät,
denn zu diesem Zeitpunkt waren die beiden beteiligten Vereine zur noch
zweitklassig und hatten nur noch wenig Zuschauer.
Auch paßten der DSV und 48/99 von ihrer Struktur her nicht zusammmen. War der
DSV ein Verein mit nur wenigen Sportarten neben dem Fußball - Handball, Leichtathletik,
Tennis, Hockey, Rollsport, Boxen - so war der TuS 48/99 ein
Vielseitigkeitsverein mit vielen Abteilungen, wie beispielsweise dem Fechten.
Gehörte beim DSV dem Fußball klar die Priorität, waren bei 48/99 die
einzelnen Abteilungen paritätisch organisiert. Eigentlich waren die beiden
Vereine wie Hund und Katz'. Die Mitglieder des Spielverein, bezeichneten
die 99er seit jeher als "Lackschuhklub". Diese revanchierten
sich mit dem Ausdruck "Rote Pest" und meinten die Weinroten vom DSV.
Auch das Verhältnis zum Duisburger Sportclub war nicht das beste. Der DSC
1900 galt als "Proletenklub" und wurde sowohl vom DSV als auch von
48/99 gemieden. Der Kern der 1900er, rekrutierte sich damals aus
der Dickelsbach-Siedlung - die hatte eine eigene Polizei-Wache....
Es gab damals sogar ein Spottlied, welches die 1900er immer dann zum
besten gaben, wenn es gegen den Spielverein ging, was allerdings -
mangels Klasse des DSC - nicht so häufig war.
Willi Koll bezeichnete den TuS 48/99 als
"Leichtathletikverein", und nicht nur er...
Eintracht Duisburg schließlich, dies stellte sich schon sehr bald heraus, war
mehr ein Produkt von 48/99 und nahm folgerichtig dessen Strukturen an. Dies
führte schon bald zu einer hohen unzufriedenheit bei den ehemaligen
Spielvereinlern, man sprach damals desöfteren mehr von "Zwietracht"
statt von "Eintracht".
Dies war auch darauf zurück zu führen, daß 48/99 Mitgliederstärker war als
der Fusionspartner DSV.
Diese Zwietracht mündete dann auch 1969 in dem Übertritt ehemaliger
Spielvereinler zum damaligen Duisburger Sportclub 1900 und dessen Umbenennung in
Duisburger Spielverein 1900.
Eine Fusion mit dem MSV und Hamborn 07 zum "1.FC Duisburg", wäre
sicherlich der bessere Weg gewesen. Darüber wurde jedoch in Duisburg nie
nachgedacht, weil Duisburg - historisch bedingt - zweigeteilt war. Einerseits
das "alte" Duisburg südlich der Ruhr und andererseits die
"Eingemeindungen" Meiderich und Hamborn nördlich der Ruhr. Damit
verbunden waren ständige Eifersüchteleien, da der DSV sich als einziger
"echter" Duisburger Verein verstand, der den Städtenamen auch im
Vereinsnamen führte.
Eine Fusion mit den "Vorortlern" aus dem Norden war einfach undenkbar.
Aber auch die Meidericher und Hamborner, sahen sich zuerst als Meidericher und
Hamborner und erst in zweiter Linie als Duisburger.
Auch die Umbenennung von Meidericher Spielverein in MSV Duisburg 1966, vollzogen
die Blau-Weißen nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen.
So zogen dann die Meidericher "Zebras" 1963 in die Bundesliga ein,
hatten aber das Publikum in Duisburg nicht geschlossen hinter sich. Im Süden
Duisburgs, hatte man diese Situation lange nicht akzeptiert.
Der MSV hatte in den ersten Jahren der Bundesliga einen hohen Zuschauerschnitt,
konnte diese aber nicht zu Stammpublikum machen. Viele gingen nur aus neugierde
in das Wedau-Stadion, weil die Bundesliga etwas neues war. Als in den siebziger
Jahren eine neue Fangeneration heran gewachsen war, für die es nur den MSV gab,
spielte der MSV bereits Jahr für Jahr gegen den Abstieg.
Die Situation heute ist bekannt und wird von vielen in Duisburg sehr bedauert.
Als es noch Chancen gab die Weichen richtig zu stellen, trat niemand mit
Weitsicht und Visionen auf den Plan. Niemand verstand es damals, die
Eifersüchteleien zwischen den Duisburger Oberligaclubs zu beenden und die
Verantwortlichen an einen Tisch zu bringen. Hätte man dies getan, über den FC
Bayern München, würde man heute nur Müde lächeln......
Stichwort "Stadtarchiv":
Ich hatte auch ursprünglich die Absicht, einen Stadtplan Duisburgs um etwa 1910
zu scannen und in das Projekt einzufügen. Aus diesem Grunde, war ich auch im
Stadtarchiv von Duisburg. Ich hatte eigentlich ein modernes Stadtarchiv
erwartet, welches bei der Suche auch EDV-Unterstützung bietet. Was ich jedoch
vorfand, war ein absolut provinzielles Archiv, das etwa so funktuioniert, wie
man sich dies 1950 wohl vorgestellt hat. Ich bekam ein "Findmittel" in
die Hand gedrückt, ein älteres Buch und sollte das passende selbst
heraussuchen. Jedoch waren die Einträge weder alphabetisch noch nach Jahreszahl
geordnet - eine Zumutung !
Eine Suche nach der passenden Karte hätte vermutlich Stunden gedauert -
entnervt gab ich nach 20 Minuten auf. Wir leben im Jahre 2001 und im Archiv muß
man noch in älteren unsortierten Verzeichnissen suchen, soetwas provinzielles
habe ich wirklich schon lange nicht mehr erlebt !
Ich hoffe die interessierten Leser dieses Projektes haben Verständnis dafür,
das ich keine Lust hatte stundenlang zu suchen, der Aufwand hätte in keinem
Verhältnis zum Ertrag gestanden.
Immerhin, ein gutes hatte der Besuch dann doch. Mir ist schnell klar geworden,
warum seit dreißig Jahren der Stadionumbau an der Wedau nicht in die Tat
umgesetzt wurde. Eine Stadt, die nichteinmal in der Lage ist ein vernünftiges
Archiv aufzubauen - wie sollen die denn ein ganzes Stadion bauen können ??
Mir ist nun auch klar, wie der "Landschaftspark Nord" entstanden ist.
Vermutlich war die Stadt Duisburg nicht in der Lage, den Abriß des ehemaligen
Hüttenwerkes zu organisieren....
Wer also im Besitz eines Stadtplanes der Stadt Duisburg ist, etwa 1905 bis 1914, sollte sich bei mir melden, ich hätte sehr gerne eine Kopie davon !
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
Dies ist natürlich völliger Unsinn !
Dieses Urteil ist so weltfremd wie idiotisch. Dies würde ja bedeuten, daß jeder
der auf seiner Seite links zu anderen Seiten gelegt hat, ständig, u.U.
täglich, diese Seiten aufsuchen müsste um ggf. festzustellen, ob diese
gelinkten Seiten im nachhinein verändert wurden, oder nicht !
Aber wer hängt TÄGLICH im Internet und könnte dies gewährleisten ?
Dieses Urteil ist wieder einmal ein Musterbeispiel dafür, wie Leute glauben ein
Urteil fällen zu können, obwohl diese Leute vom Internet, von der dabei
zugrundeliegenden Technik und vom Informationsaustausch über elektronische Wege
ABSOLUT KEINE AHNUNG haben !
Es ist auch ein weiteres Beispiel dafür, wozu Deutscher Größenwahn auch heute
noch fähig ist.
Jeder, wirklich jeder, der sich in das Internet einloggt, ist automatisch
WELTWEIT mit allen anderen Teilnehmern verbunden. Wie soll denn der einzelne
Teilnehmer verantworten, was sich irgendwo im weltweiten Netz befindet ?
Jeder Link auf meiner Seite, kann über einen weiteren Link auf der Zielseite,
auf eine weitere Seite führen.
Muß ich mich auch von dieser Seite distanzieren ?
Wo liegt denn da die Grenze ?
Hinter der ersten Seite, oder der zweiten, der dritten...........
Das Internet, ist eine Erfindung des US-Amerikanischen Militärs.Es basiert auf
der Idee, ein Kommunikationssystem zu schaffen, welches auch durch einen
Nuklearangriff nicht zerstört werden kann.
Eine Atombombe ist nichts anderes, als das Auslösen einer unkontrollierten
Atomaren Kettenraktion, die riesige Energiemengen in kürzester Zeit freisetzt.
Die unkontrolliert ablaufende Kettenreaktion ist also etwa vergleichbar, mit
einer Art 'Anarchie im Sub-Atomaren Bereich'. Das Prinzip der Atombombe ist es,
Ordnungen und klar definierte Strukturen, durch eben diese Anarchie oder auch
Chaos, zu ersetzten.
Dies ist gleichbedeutend mit völliger Zerstörung. Es gibt keine Ordnung, die
der monströsen Gewalt einer Nuklearexplosion trotzen könnte, dies war auch den
Amerikanischen Militärs klar. Also was tun ?
Die geniale Antwort war das Internet (welches zunächst natürlich noch nicht so
bezeichnet wurde!). Man schuf ein Netz, das keine Ordnung besaß und von
vornherein, gewollt, Anarchistische Strukturen aufwies.
Hier war die Atombombe wirkungslos !
Es gab keine Ordnung, keine klaren Strukturen, die eine Nuklearbombe durch Chaos
hätte ersetzen können !
Das Internet ist unzerstörbar !
Und ein paar Richterlein in Hamburg, wollen mit diesem Urteil den Versuch
unternehmen, Ordnung in dieses gewollte Chaos zu bringen ?
Na, wenn die sich da mal nich' übernommen haben..........
Wenn ich von solchen "Urteilen" lese, kommt mir immer sofort Stephen Hawking
in den Sinn.
Hawking sagt, die Menschheit wird sich innerhalb der nächsten tausend Jahre die
eigenen Lebensgrundlagen entziehen und aussterben.
Bei dem Ausmaß an Dummheit, welches einem manchmal entgegenschlägt, wird diese
Frist, so fürchte ich, erheblich kürzer sein..........
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